
End-to-End Digitalisierung im Claim Management
Die gesamte Lieferkette im FMCG Umfeld ist von der Industrie bis zum Handel noch immer durch Papier und manuelle Tätigkeiten geprägt. Die Folge sind Informationsunterbrüche und hohe Prozesskosten bei allen Beteiligten. Insbesondere im Falle einer Mängelrüge kommt das Fehlen eines strukturierten digitalen Datenaustauschs besonders zum Tragen. Bis die Informationen zu einer Reklamation allen Beteiligten vorliegen, vergehen bis zu 15 Arbeitstagen. Reklamationsbearbeitung, Rechnungsstellung und ggf. Schadensabwicklung sind immense Kostentreiber und binden wertvolle Arbeitszeit knapper Fachkräfte.
Ziel ist es, allen Beteiligten zeitnah Zugang zu allen relevanten Informationen zu verschaffen und dabei alle für das Reklamationsmanagement notwendigen Dokumente zu berücksichtigen.
Ausgehend vom Versender über den Spediteur bis zum Empfänger wird der Gesamtprozess digitalisiert. Im 1. Schritt finden dabei die der Reklamation vorgelagerten Lieferpapiere und
Wareneingangsdokumente Berücksichtigung. Die unterschiedlichen Rollen der beteiligten Unternehmen gilt es in unserem Projekt zu
berücksichtigen und die Partner entsprechend zu integrieren. Als initiale Partner sind Procter & Gamble und Rossmann maßgeblich an der Konzeption der
Lösung beteiligt gewesen. Um möglichst schnell den Nutzen zu verbreitern, wurden Unilever, Henkel, Beiersdorf und Reckitt, zwei Speditionen sowie weitere Händler integriert. Aktuell sind wir mit Partnern in Österreich, Frankreich, der Schweiz und Polen in der Planung des Rollouts.